Ohne Wasser kein Leben. In Adi Neamn, einem kleinen Dorf etwa 40 Kilometer von der Hauptstadt Eritreas entfernt, ist Wasser seit jeher ein knappes Gut. Das Leben infolgedessen mühsam und hart. Stundenlang transportierten die Menschen Wasser auf ihrem Rücken, denn die wenigen Brunnen waren weit entfernt oder aufgrund des fallenden Grundwasserspiegels bereits versiegt.
Daher beschloss die Katholische Kirche in Eritrea, der Projektpartner von Caritas international, den Bau von Brunnen im Dorf zu unterstützen. Die Funktionsweise eines solchen Brunnens: Eine Pumpe fördert Grundwasser zutage und pumpt dies durch Rohrleitungen in ein höher gelegenes Rückhaltebecken. Von dort wird es an verschiedene Zapfstellen geleitet. Den Strom für die Wasserpumpe liefern Solarzellen.