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Krisen und Konflikte | Afrika

Tschad: Gemeinsam wirtschaften gegen Landkonflikte

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Krisen und Konflikte | Afrika

Tschad: Gemeinsam wirtschaften gegen Landkonflikte

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Beschreibung

Die Caritas fördert in Goré im Süden des Tschad durch Pachtverträge zwischen Vertriebenen aus den Flüchtlingssiedlungen und lokalen Bauern die Daseinsvorsorge aller. Durch die Arbeit in gemeinsamen Kooperativen wird zugleich ein friedliches Miteinander unter Flüchtlingen und lokaler Bevölkerung gestärkt.

In der Diözese Goré im Süden des Tschad unterstützt die Caritas Vertriebene, die nach Jahren oder Jahrzehnten des Aufenthalts im Nachbarland Zentralafrikanische Republik (ZAR) von dort zurück in ihre ehemalige Heimat geflüchtet sind. Um die Spannungen zwischen Rückkehrern und Einheimischen auszugleichen, bedarf es kreativer Lösungen.

Landkonflikte lösen und Einkommen schaffen

Land ist im Tschad knapp, es gibt wenig zu Essen, und Neuankömmlinge, die Nahrungsmittel anbauen wollen, stehen in Konkurrenz zu einheimischen Bauernfamilien. So gibt es dort, wo Vertriebene auf Dauer siedeln wollen, latent Konflikte. Um diese nicht eskalieren zu lassen und ein friedliches Zusammenleben zu fördern, schafft die Caritas Goré mit quasi-legalen Pachtverträgen zwischen Einheimischen und Geflüchteten eine solide Basis für ihre Daseinsvorsorge.

In einem durch Caritas / Justice et Paix moderierten und von der Lokalverwaltung offiziell anerkannten Prozess haben inzwischen 180 Rückkehrer-Haushalte Zugang zu 182 Hektar Land erhalten. Die Interessen der lokalen Bauern wurden dabei berücksichtigt.

Tschad-Verhandlungen zwischen Vertriebenen und EinheimischenDie Caritas tritt als Mediator auf: Bei Verhandlungen zwischen Vertriebenen und Einheimischen für langfristige Pachtverträge. So wird ein friedliches Miteinander möglich und gemeinsames Arbeiten in Kooperativen. Foto: Corrado Disegna / Caritas international

Die aufnehmende Gastbevölkerung hatte den Neuankömmlingen teilweise zwar Land in Absprache überlassen. Auch teilen Vertriebene, die schon früher in Goré angekommen waren, ihre knappe Hilfe mit den frisch ankommenden Rückkehrer*innen. Doch sobald Vertriebene im Tschad eine langfristige Bleibeperspektive suchen, fürchten viele der Bauern im Umland, das verpachtete Land auf Dauer zu verlieren. Die von der Caritas bezeugten und schriftlich dokumentierten Landvergaben geben hier beiden Seiten Sicherheit.

Gemeinsam für eine dauerhafte Bleibeperspektive

Die Caritas zahlt die Pachtkosten und wenn nötig die Traktormiete für die neuen Pächter des Landes. Langfristiges wollen alle die landwirtschaftlichen Erträge mehren. Die Rückkehrer aus der ZAR sollen sich auf Dauer selbst versorgen können.

Und alle sollen langfristig in Frieden hier leben können. Die Zeichen stehen gut: Schon jetzt gibt es viele kleinere Kooperativen von Landwirten, in denen Rückkehrer und Einheimische gemeinsam Felder bestellen, darunter auch Frauengruppen. Zugleich wird ein standortgerechter Anbau von Kulturpflanzen gefördert, indem das Wissen über angepasstes Saatgut und ökologisch nachhaltige Anbauweisen weitergebeben wird. Schulungen in gewaltfreier Konfliktlösungen fördern das friedliche Zusammenleben.

Frauen in einer Flüchtlingssiedlung im Südtschad.Die Rückkehrer*innen haben oft mehrere Generationen nicht mehr im Tschad gelebt. Sie fühlen sich oft fremd und sind auf Starthilfen dringend angewiesen.Foto: Volker Gerdesmeier / Caritas international

Zurück im Tschad sind die Geflüchteten Fremde  

Infolge des Bürgerkriegs in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) ab Dezember 2013 wurden zahlreiche Einwanderer aus dem Tschad oder ihre Nachkommen im Nachbarland pauschal stigmatisiert und bedroht. Der Grund: Der Tschad hatte direkt oder indirekt in die Konflikte im Nachbarland ZAR eingegriffen und wurde daher als Konfliktpartei wahrgenommen.Viele Menschen flohen vor den Kriegswirren, wieder andere wurden von dem tschadischen Staat evakuiert.

Erst aus dem Tschad ausgewandert, dann aus der ZAR vertrieben, werden die Rückkehrer*innen oft als Fremde wahrgenommen oder fühlen sich fremd. Viele sprechen die lokale Sprache nicht, haben keine Verwandten mehr vor Ort, keine feste Bleibe, keinen Job. Auch besitzen viele Geflüchteten, die oft Kinder oder Enkel tschadischer Auswanderer sind, keine Papiere. Viele sind staatenlos.

Rund 70.000 Opfer des politischen Konflikts in der ZAR verblieben vor allem im Südtschad unweit der zentralafrikanischen Grenze, in den Diözesen Goré und Moundou. Hier wurden große Flüchtlingssiedlungen angelegt und dafür vom Staat Land zur Verfügung gestellt. Bis heute leben in den Siedlungen Danamadji und Kobiteye in der Diözese Goré über 20.000 Menschen.

Kinder in einer Flüchtlingssiedlung im Süden des Tschad Bis heute leben in den Flüchtlingssiedlungen Danamadji und Kobiteye in der Diözese Goré über 20.000 Menschen, darunter auch zahlreiche Kinder. 
Foto: Volker Gerdesmeier / Caritas international

 

Positive Erfahrungen unter Partnern teilen

Im Zuge der internationalen Tschadseekonferenzen von Oslo (2017) und Berlin (2018), wurden von den Vereinten Nationen und den betroffenen Regierungen der Region Initiativen zur Bekämpfung der Konfliktursachen auf den Weg gebracht. „Sie kranken aber daran, die lokale Zivilgesellschaft nur auf rhetorischer Ebene oder gar nicht einzubinden", moniert der Leiter des Afrika-Referats bei Caritas international, Volker Gerdesmeier. "Das ist sehr bedauerlich, denn einheimische Organisationen wie die Caritasverbände von Nigeria, Kamerun und Tschad arbeiten schon seit Jahrzehnten in der Region und kennen die Probleme und Lösungsansätze bestens. Sie helfen sich auf beeindruckende Weise selbst.“

Caritas international organisiert deswegen – zur Stärkung der Zivilgesellschaft in der Region – lokale Treffen zwischen den Caritas-Partnern aus Nigeria, Tschad und Kamerun. Hier konnte die Caritas Goré den Kolleginnen und Kollegen, die in der Tschadseeregion arbeiten, ihren innovativen Projektansatz vorstellen. Er stieß auf großes Interesse.

Weitere Informationen

Abbé Ésaü Nodjiram, Koordinator der Caritas Goré (links), und Volker Gerdesmeier (rechts), Leiter des Referats Afrika bei Caritas international, im Mai 2017 bei einem Treffen in Goré. Interview

„In einem Dialogprozess eine Lösung finden“

In der Diözese Goré, unweit der Grenze zur Zentralafrikanischen Republik, leben mehrere tausend der insgesamt 73.000 Menschen, die seit 2015 aus dem Nachbarland über die Grenze in den Süden des Tschads geflohen sind.

Die Hilfsprogramme für die Geflüchteten aus der Zentralafrikanischen Republik laufen aus - eine Rückkehr ist für sie undenkbar. Nur wenige Kinder gehen in eine Koranschule, viele sind sich selber überlasssen. Hintergrund

Flucht und Vertreibung in Zahlen

Tschad zählt weiter zu den schwersten humanitären Krisenregionen sowie zu den fragilsten Ländern der Welt. Viele Menschen sind auf der Flucht oder in den Tschad geflohen, viele sind Vertriebene im eigenen Land.

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