Dieser Text erschien im Original auf der facebook-Seite der Caritas Deutschland
Da Kanäle wie Instagram, TikTok, Facebook und Gruppenchats auf WhatsApp zum Leben von Kindern und Jugendlichen dazu gehören, bekommen sie dort auch Kriegsbilder zu sehen. Das überfordert viele Kinder und Jugendliche.
Als Mutter, Vater, Großmutter oder Familienfreund kann man Kinder vor den schrecklichen Bildern und Videos im Netz nicht schützen. "Doch wir können und müssen mit ihnen darüber sprechen", sagt Christian Reich, Sozial- und Medienpädagoge in der KJH "Happy Station" vom Caritas Regionalverband Magdeburg.
"Kinder und Jugendliche werden gerade mit Bildern und Videos zum Krieg in der Ukraine regelrecht überflutet. Besonders im Netz sind sie zunächst allein mit diesen Informationen. Wir können sie nicht vor den Kriegsbildern schützen. Aber wir können und müssen mit ihnen darüber sprechen - Kommunikation ist das Heilmittel."
Der Sozial- und Medienpädagoge hat für Eltern, Großeltern und andere Bezugspersonen drei grundlegende Tipps:
Warte nicht darauf, bis Kinder mit für sie verstörenden Bildern und Videos zu Dir kommen. Biete immer wieder aktiv das Gespräch an und frag nach, ob es Fragen gibt.
Erklär' den Krieg und die jeweiligen Bilder und Videos in kindgerechter Sprache. Nachrichtenangebote für Kinder wie Logo vom ZDF oder die Die Sendung mit der Maus können dabei helfen, wenn man sich diese gemeinsam anschaut und bespricht.
Doch bei allen Gesprächsangeboten: Lass Deinen Kindern auch Zeit, um das Gesehene zu verarbeiten und Fragen zu stellen.
Mit drei Tipps lassen sich nicht alle Fragen klären, die Du vielleicht zu diesem Thema hast. Aber die Caritas-Familienberatung kann dir analog vor Ort oder digital über unsere Onlineberatung weiterhelfen. Beratungsstellen der Caritas gibt es in ganz Deutschland.
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